Remittenden (Print-Zeischriften)
Remittenden beziehen sich auf Exemplare von gedruckten Zeitschriften, die nach Ablauf ihres Verkaufszeitraums unverkauft in den Vertriebskanälen verbleiben. Diese unverkauften Zeitschriften werden häufig aus den Verkaufsregalen von Einzelhandelsgeschäften entfernt und müssen vom Verleger oder Händler verwaltet werden.
Merkmale und Bedeutung:
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Unverkaufte Exemplare: Remittenden sind diejenigen Exemplare von Print-Zeitschriften, die nicht an Leser verkauft wurden und daher nicht ihren vollen Umsatzpotenzial erreicht haben.
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Vertriebsmanagement: Die effiziente Verwaltung von Remittenden ist entscheidend, um Verluste für Verleger und Händler zu minimieren. Dies umfasst die Rückführung nicht verkaufter Exemplare an den Verleger oder die Entsorgung von Zeitschriften, um Platz für neue Ausgaben zu schaffen.
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Rückführung und Entsorgung: Verleger können unverkaufte Remittenden zurückfordern und sie anhand bestimmter Kriterien (z. B. beschädigte Exemplare) erstatten lassen. Nicht verkaufte Zeitschriften können auch recycelt oder auf andere Weise entsorgt werden.
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Wirtschaftlicher Einfluss: Remittenden können erhebliche finanzielle Auswirkungen haben, da unverkaufte Zeitschriften sowohl die Gewinne der Verleger als auch den Platz in den Regalen der Einzelhändler beeinträchtigen können. Ein effizientes Remittendenmanagement ist daher entscheidend, um wirtschaftliche Verluste zu minimieren.
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Rückkehrprozesse: In einigen Fällen müssen Händler unverkaufte Exemplare von Zeitschriften an den Verleger zurücksenden und erhalten eine Gutschrift für nicht verkaufte Bestände. Dieser Rückkehrprozess kann je nach Vereinbarung zwischen Verlegern und Händlern variieren.
Insgesamt sind Remittenden ein wichtiger Aspekt im Verlagswesen von Print-Zeitschriften, da sie sowohl wirtschaftliche als auch logistische Herausforderungen darstellen. Effektive Strategien zur Bewältigung von Remittenden sind entscheidend, um die Rentabilität und Effizienz in der Branche zu erhalten.